Vereinsreise "Ostungarn-Transkarpatien" des Vereins Ostgleis organisiert durch Migu Schneeberger.
Die Reise fand in einer politsch angespannten Situation statt.
Unsere Gruppe (12 Personen) waren wohl die einzigen Touristen in der Gegend.

Sa. 01.03.2013
Die Reise startete in Budapest. Treffen am Bahnhof Keleti. Weiterfahrt mit dem Zug nach Nyíregyháza und Bus bis Irschawa (Іршава) in der Urkraine.

So. 02.03.2013
Fahrt auf der schmalspurigen Borzsatalbahn.
Die geplante Sonderfahrt auf der nicht mehr im Regelbetrieb genutzten Strecke von Berehowe (Берегов) über Chmilnyk (Хмілник) nach Irschawa (Іршава) kam wegen des Regierungswechsels und damit verbundener Probleme in der Bahndirektion von Lemberg (Львів) nicht zustande.
So Fahrt mit dem Planzug von Wynohradiw (Виноградів) nach Chmilnyk (Хмілник) und zurück und Photohalt in Berehowe (Берегов).

Mo. 03.03.2013
Busfahrt mit Unterbrechungen durch die Transkarpaten nach Wyhoda (Вигода).
Am Anfang Photohalt in Schalanky (Шаланки) an der Borzsatalbahn. Besichtigung des Breitspurdepots in Korolewo (Королево) sowie kurzer Besuch des Freilichtmuseums in Kolochava (Колочава).

Di. 04.03.2013
Fahrt auf der Waldbahn von Wyhoda (Вигода). Die Waldbahn ist noch im Produktionsbetrieb.
Am späten Nachmittag Busfahrt nach Lemberg (Львів).

Mi. 05.03.2013
Teilnahme an einer Sonderfahrt mit Dampfzug und Lok L-3535 vom Lemberger Hauptbahnhof im Stadtgebiet auf einer normalerweise nur für den Güterverkehr genutzten Strecke.
Die Dampflok war statt mit dem rotem Stern mit einer Tafel anläßlich des 200 Geburtstags des ukrainischen Dichters Taras Schewtschenko (Тарас Шевченко) geziert.
Vom Hbf nach Bhf Pidzamche (Підзамче) ab ging es nun auf der Güterstrecke, immer ansteigend, ein Stück durch den Landschaftspark Snesinnja (Регіональний ландшафтний парк Знесіння) in einer Schleife wieder zurück zum Park dort grenzt die Bahnstrecke an das Freilichtmuseum "Museum für Volksarchitektur und Landleben Schewtschenko-Hain" (Музей народної архітектури і побуту «Шевченківський гай») und weiter bis zur ehemaligen Station Stantsiya Lychakiv (Станція Личаків) und wieder zurück. Am Bhf Pidzamche musste der Zug von einer Diesellok geschleppt werden. Die Dampflok hatte Brennstoffmangel, sie wurde hauptsächlich mit alten Schwellen geheizt und die waren fast aufgebraucht. Unsere Gruppe konnte am Ende der Fahrt vom Hauptbahnhof noch in das Depot (Levandivska Str./вул. Левандівська) mitfahren und dort noch die Lok auf der Drehscheibe sehen.

Am späten Nachmittag noch eine Sonder-Stadtrundfahrt mit der Strassenbahn sowie Depotbesichtigung.
Am Abend weiter mit dem Nachzug aus Moskau nach Debrecen.

Do. 06.03.2013
Nachts Umspuren der Wagen in Tschop (Чоп) und am Morgen Ankunft in Debrecen.
Weiter mit dem Zug durch die Puzsta Debrecen - Tiszafüred - Füzesabony.

Fr. 07.03.2013
Am Morgen Busfahrt zur Schmalspurbahn Gyöngyös (Mátravasút). Die Dampflopk war leider nicht betriebsbereit, so nur Fahrt mit der Diesellok.
Am Nachmittag dann Rückfahrt mit dem Zug nach Budapest.
Dort war dann noch Zeit für einen Stadtbummel, den ich dann wegen zuviel Regen abbrach, bis mein Nachtzug Richtung München fuhr.